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Zecken beim Hund und die dadurch entstehenden Gefahren
Alle Halter von Hunden oder auch Katzen kennen dieses Problem – Zecken. Zecken beim Hund sind fast überall anzutreffen, wo etwas Natur ist. Sei es in einem Hundepark, im Wald oder sogar im eigenen Garten.
Zecken sind Parasiten, die Kleintiere wie Hunde und Katzen aber auch Menschen befallen können, um deren Blut zu saugen. Sie sind bei den Spinnentieren angesiedelt Dieses Vorgehen dauert zwischen 2- 10 Tage, das hängt davon ab wie die Zecke entwickelt ist. Zecken sind, ähnlich wie Mücken, Überträger von Krankheitserregern. Die in Europa häufigste vorkommende Art von Zecken ist die Schildzecke (Ixodidae). Diese können zum Beispiel Borreliose oder Anaplasmose übertragen.
Welche Zeckenarten beim Hund gibt es?
Die in Deutschland wichtigsten und bekanntesten Arten sind die Auwaldzecke, die braune Hundezecke und der Holzblock. Sie gehören zu der Familie der bereits erwähnten Schildzecke. Die in Deutschland und Mitteleuropa bekannteste und am häufigsten auftretende Zeckenart ist der Holzblock.
Was passiert bei dem Biss einer Zecke?
Nachdem sich die Zecke einen geeigneten Ort am Hundekörper ausgesucht hat, wie zum Beispiel am Kopf, Ohren oder bei den Augen, beißt sie sich dort fest und saugt die angesammelte Lymphzellflüssigkeit und Blut ab. Gleichzeitig sondert sie ein Sekret mit verschiedensten Wirkstoffen aus. Dieses Sekret enthält:
– Ein Betäubungsmittel, um unentdeckt zu bleiben
– Einen Entzündungshemmer, damit wird das Immunsystem des Wirtes blockiert
– Einen Gerinnungshemmer, damit das Blut weiter fließen kann
Wie bereits erwähnt, können Zecken Überträger von Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren sein. Dadurch, dass sie sich bei einer vorangegangen Nahrungsaufnahme von einem infizierten Träger ernährt haben. So können unverdaute Blutreste in die Wunde des Hundes übertragen werden und können zu gefährlichen Erkrankungen führen. Die Gefahr, dass sich der Hund mit diesen Krankheitserregern anstecken kann ist nach ca. drei Stunden gegeben. Sobald also festgestellt wird, dass der Hund eine Zecke hat, sollte diese unverzüglich entfernt werden.
Hat sich eine Zecke beim Hund festgesaugt, lässt sie sich einige Tage Zeit, bevor sie sich fallen lässt. Die Zecke ist im Fell gut erkennbar, ein Stich ist wiederum schwerer zu erkennen. Unter Umständen kann die Haut des Hundes mit Juckreiz und Schwellungen reagieren.
Welche Krankheiten können auf den Hund übertragen werden?
Zu den Krankheiten, die Zecken dem Hund übertragen können, gehören:
– Borreliose, die Inkubationszeit beträgt mehrere Wochen bis Monate. Folgende Symptome können auf eine Borreliose hinweisen: Fieberschübe, allgemeine Lethargie, Lymphknotenschwellung, wechselnde Lahmheit, vereinzelt auch Herzprobleme, neurologischen Symptome, Nierenerkrankungen oder auch tiefe Entzündungen der Augen. Gegen Borreliose gibt es eine Impfung.
– Anaplasmose, Inkubationszeit wenige Tage bis ca. 3 Wochen. Symptome können hier; Abgeschlagenheit, Fieber, Gelenkentzündungen, Muskelverhärtungen und Blutgerinnungsstörungen sein.
– Babesiose, die Blutkörper werden zerstört und ruft eine Blutarmut hervor. Die Krankheit kann ohne Behandlung schnell zum Tod des Tieres führen. Die Inkubationszeit beträgt 9 Tage bis zu 3 Wochen. Symptome können sein: Mattigkeit, Schwäche, Fieber bis zu 42 Grad, verfärbter Harn und Nierenversagen.
– Ehrlichiose, die Inkubationszeit beträgt 8 – 20 Tage. Wiederkehrendes Fieber, Nasenbluten, Erbrechen, Blutungen in der Unterhaut, Abgeschlagenheit, Abmagerung, Blutarmut, Milzvergrößerung, Gelenkerkrankungen.
Ehrlichiose und die schwerwiegendere Babesiose, galten früher eher als Reisekrankheiten, die aus dem Mittelmeerraum mitgebracht wurden. Inzwischen breiten sich diese Krankheiten auch hier mehr aus. Ehrlichiose wird primär von der braunen Hundezecke übertragen und Babesiose von der Auwaldzecke. Diese gehören mittlerweile zu den bekanntesten Zeckenarten in Deutschland.
Wie kann der Hundehalter, die Hunde vor Zecken schützen?
Im Handel gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Mitteln für den Zeckenschutz beim Hund. Es gibt Halsbänder, Tabletten und auch Spot- On Arzneien. Die Möglichkeiten sind daher breit gefächert. In der Regel hilft ausprobieren, welches Mittel für den eigenen Hund wirklich am besten geeignet ist. Jede einzelne Methode bietet seine Vor- und Nachteile. Das wichtigste bei der Auswahl ist, dass das Mittel für den Hund gut verträglich ist und ein effektiver Wirkstoff enthalten ist.
Repellierende Wirkstoffe: Spot-On Produkte, Sprays und Halsbänder
Die sogenannten Repellents, werden auf dem Tier äußerlich aufgetragen und verhindern, dass das Tier gestochen wird. Es gibt hierbei verschiedene Anwendungsformen. Am bekanntesten sind Spot- On Produkte, diese werden auf den Nacken des Tieres geträufelt. Es sind mehrere kleine Pipetten enthalten, die in einem zeitlichen Abstand aufgetragen werden. Außerdem gibt es Abwehr Sprays, sie werden ebenfalls auf der Haut aufgetragen und wehren Zecken langanhaltend ab. Wer auf Sprays und Spot- On Produkte verzichten möchte, kann alternativ auf das Halsband zurückgreifen. Das Halsband wird durch die Körperwärme des Hundes aktiviert und sondert das repellierende Mittel an das Fell ab.
Kontakt- Antiparasitika für Zecken beim Hund
Antiparasitika verhindern nicht den Stich, sondern töten die Zecke danach ab. Für Hunde sind diese Mittel vollkommen ungefährlich. Im Gegensatz zu repellierenden Wirkstoffen verbreitet sich das Mittel in der Blutbahn eines Hundes und kann somit auch wirksam gegenüber Darmparasiten sein. Die Zecken stoßen bevor sie sterben, Krankheitserreger ab, deshalb ist es sinnvoller den Stich von vornerein zu vermeiden. Es gibt auch hier Sprays für die Umgebung, diese töten die Zecken direkt ab, sodass ein Verbreiten vermieden wird. Antiparasitika gibt es auch in Tablettenform zur Einnahme für den Hund.
Weitere Zeckenschutzmittel für Zecken beim Hunde
Es gibt, neben den genannten Mitteln, auch einige Mittel, die sich in der Homöopathie einordnen. Die sind nicht wissenschaftlich nachgewiesen, aber viele Hundebesitzer nutzen sie dennoch. So gilt Kokosöl ausführlich als natürliches Mittel gegen Zecken bei Haustieren. Bernstein enthält aromatische Substanzen und sendet einen elektrischen Widerstand aus, so werden den Tieren Bernsteinketten umgehängt. Beides zusammen soll die Zecken vom Hund fernhalten. Außerdem soll das Füttern von Knoblauch, Granulat oder Schwarzkümmelöl präventiv gegen Zeckenbisse helfen.
Außerdem sollten Hundehalter die wichtigsten Tipps kennen, die Hunde vor Zecken schützen:
• Zecken-Hotspots meiden
• Nach jedem Spaziergang den Hund nach Zecken absuchen
• Auf eine konsequente Zeckenbehandlung achten
Wie entfernt man Zecken bei Hunden?
Wird beim Hund tatsächlich eine Zecke entdeckt, so muss auf eine korrekte Entfernung geachtet werden. Um eine Zecke bei dem Hund sicher und erfolgreich zu entfernen, sind geeignete Werkzeuge notwendig, wie zum Beispiel eine Zeckenzange. Eine Zecke sollte auf keinen Fall mit bloßen Fingern entfernt werden. Da besteht die Gefahr, dass sie zerquetscht wird und dadurch erst die Krankheitserreger durch den Stich gepresst werden. Auf Hausmittel sollte generell verzichtet werden, sprich den Einsatz von Öl, Alkohol oder Kleber.
Zecken sind in der Haut befestigt, man sollte sie daher gleichmäßig und nicht zu stark nach oben herausziehen, damit man sie langsam herauslösen kann. Von einem herausdrehen wird abgeraten, da dabei die Gefahr besteht, dass Teile der Zecke in der Haut steckenbleiben könnten.
Die Zecke muss nach dem Entfernen unschädlich gemacht und richtig entsorgt werden. Es reicht nicht die Zecke einfach die Toilette herunter zu spülen, da sie nicht ertrinken kann. Die Zecke sollte mit einem festen Gegenstand zerdrückt werden. Nicht mit bloßen Händen.
Ein Entfernen der Zecke war nicht möglich?
Kann eine Zecke beim Hund nicht oder nicht vollständig entfernt werden, muss zeitnah der Tierarzt aufgesucht werden. Je nachdem ob die Zecke noch lebendig ist, kann es noch zu einer Krankheitsübertragung kommen. Je länger die Zecke in der Haut sitzt, desto höher ist das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern.
Wenn eine Zecke keine Krankheitserreger in sich trägt, ist der Stich oft nur mit geringen Folgen für den Hund verbunden und eher harmlos. Wenn die Zecke nicht fachgerecht entfernt wird, kann es unter anderem in der Haut zu entzündlichen Reaktionen kommen. Auch die durch den Zeckenstich entstandene Wunde, kann sich entzünden.
Wechseln Zecken beim Hund von Hunden zu Menschen?
Auch für Menschen sind Zecken nicht unbedingt ungefährlich. Infektionen mit Borreliose oder anderen Krankheitserregern kommen auch bei Menschen immer wieder vor. Während es für den Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) eine Impfung für Menschen gibt, hilft bei Borreliose hauptsächlich die Vorsorge. Der Holzbock kann in Innenräumen nur wenige Tage überleben, im Gegensatz dazu kann die braune Hundezecke sich in der Wohnung einnisten und vermehren.
Nach einem Ausflug ins Grüne, sollte also nicht nur der Hund auf Zecken untersucht werden, sondern auch der Mensch.
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